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Success Stories

Procurement 4.0 im Value Engineering

  • Unsere Dienstleistungsintensität: Im Procurement 4.0 erreichen wir 100%.

    Dienstleistungsintensitaet

     

  • 1.Einleitung

    Kaum eine Abteilung hat so viele interne und externe Schnittstellen wie der Einkauf. Somit ist auch kaum eine Abteilung so stark von der Digitalisierung bzw. Autonomisierung betroffen wie der Einkauf. Wie sich der Einkauf unserer Ansicht nach entwickeln wird und wie eine externe strategische Einkaufsabteilung darauf reagieren sollte, beschreibt der folgende Artikel.

  • 2. Herausforderung

    Obwohl der Einkauf seit über 20 Jahren digitalisiert wird besteht (besonders in KMUs) die Haupttätigkeiten des Einkaufs weiterhin meist bei der Bestellabwicklung (operativer Einkauf). Der strategische Einkauf, welcher die Rahmenbedingungen (Strategie, Prozesse, Methoden, Lieferanten,…) vorgibt ist in Unternehmen meist nicht vorhanden, was besonders in kleineren Organisationen verständlich ist. Dem operativen Einkauf übergeordnet gibt es meist noch einen Projekteinkauf, welcher sich mit der Abwicklung von konkreten Einkaufsprojekten (z. B. Investitionen) oder von strategischen Maßnahmen (Lieferantenpooling) beschäftigt. Oft wird dies aber auch von anderen Abteilungen (z. B. Projektleitung) erledigt.

  • 3. Trend im Procurment 4.0 für Value Engineering

    Entwicklungen in I4.0 Bereichen wie Rechenleistung, Cloud, Vernetzung, 5G, Cyberphysikalische Systeme,… werden eher früher als später dazu führen, dass der operative Einkauf komplett autonomisiert wird – somit werden in vielen Unternehmen Ressourcen frei werden. Diese können dann in den (viel spannenderen und wertbringenderen) Bereich des Projekteinkaufs aber primär des strategischen Einkaufs eingesetzt werden – eine entsprechende Weiter- bzw. Grundausbildung der Mitarbeiter vorausgesetzt.

    Der Einkauf sollte die Chancen, welche Industrie 4.0 mit sich bringt (besonders Autonomisierung, Vernetzung, Rechenleistung für Analysen), also umfangreich nutzen. Denn sollte er dies nicht machen (und das wird in vielen Unternehmen passieren), wird der Einkauf einfach „weg digitalisiert“ und etwaige Einkaufsaufgaben werden einfach von anderen Abteilungen mitgemacht.

  • 4. Chancen für Procurement 4.0 im Value Engineering

    Werden die Bahnen frühzeitig in Richtung Procurement 4.0 gelegt, wird der Wertbeitrag des Einkaufs so groß sein wie nie zuvor. Der Einkauf wird vom reinen Bestellbüro zum (internen und externen) Schnittstellenmanager. Er wird zum Trend- und Innovationsscout, der Neuentwicklungen vom Beschaffungsmarkt (IT, Materialien, Verfahren,…) ins Unternehmen bringt. Aber das wichtigste: Er wird zu einer strategischen Abteilung, welche sich neben den oben genannten mit folgenden Tätigkeiten beschäftigt:

    • Entwicklung und Umsetzung von Einkaufs-, Warengruppen und Lieferantenstrategien
    • Durchführung IT-unterstützter Big Data Analysen zur Etablierung eines (Einkaufs-) Controlling, als Basis für Strategien und Entscheidungen.
    • Regelmäßiges Risikomanagement zur Aufrechterhaltung der Lieferketten.
    • Nachhaltigkeitsmanagement um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten (Stichwort CO2 Steuer).
  • 5. Unser Ansatz

    Wir als begeisterte Value Engineers und Einkäufer freuen uns über diese Entwicklungen und wir haben die umfangreichen Auswirkungen der Industrie 4.0 auf den Einkauf früh erkannt weshalb wir uns in den letzten Monaten als externe strategische Einkaufsabteilung aufgestellt haben.

    Neben unseren Einkaufsexperten stehen den Kunden innovative Einkaufs-Tools zur Verfügung, welche somit nicht selbst gekauft und eingeführt werden müssen. Also auch wenn in den Unternehmen die Kapazitäten nicht zur Verfügung stehen, den Einkaufs zu transformieren, kann dies durch die Zusammenarbeit mit uns gelingen.