Ziele:

• Verschwenung vermeiden
• Effizienz steigern
• Qualität erhöhen- Poka Yoke
• 5S/5A für Ordnung und Sauberkeit
• Standardisierte Problemlösung (PDCA, …)

Zielgruppe:

• Operational Manager
• Prozessmanager
• Fachbereichsleitung Produktion und Logistik
• Meister und Teamleiter in der Produktion und Logistik
• Mitarbeitende in der Produktion und Logistik

Mitarbeitende des mittleren Managements und Mitarbeitende am Shopfloor, die verantwortlich für ihre Geschäftsfelder sind, diese überprüfen, anpassen oder neu erfinden möchten.

Acht Gestaltungsprinzipien von Produktionssystemen

• Vermeidung von Verschwendungen

Dieses Gestaltungsprinzip zielt darauf ab, alle nicht-wertschöpfenden Tätigkeiten innerhalb des Produktionssystems zu eliminieren.

• Ressourceneffizienz

Rressourceneffizienz geht einher mit Green Production. Neben der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit soll auch die Umweltbilanzen von Unternehmen kontinuierlich verbessert werden. 

• Kontinuierlicher Verbesserungsprozess

Eine Voraussetzung hierfür ist die Einbeziehung sämtlicher Mitarbeiter in den Verbesserungsprozess. Das Personal eines Unternehmens sollte alle Methoden, Prozesse und Werkzeuge stets hinterfragen und ggf. verbessern. 

• Standardisierung

Durch Standardisierung wird das Ziel verfolgt, nicht-wertschöpfende Tätigkeiten zu eliminieren und die Prozessstabilität zu erhöhen.

• Null-Fehler-Prinzip

Das Null-Fehler-Prinzip verfolgt das Ziel, die Weitergabe entstandener Fehler an nachfolgende Arbeitsschritte zu vermeiden und somit die Produkt- und Prozessqualität zu erhöhen. 

• Fließprinzip

Das Fließprinzip zielt darauf ab einen schnellen, durchgängigen und turbulenzarmen Material- und Informationsfluss zu realisieren, um damit eine möglichst geringe Durchlaufzeit über die gesamte Wertschöpfungskette zu erreichen. 

• Pull-Prinzip

Das Pull-Prinzip orientiert sich an konkreten Kundenaufträgen und zielt darauf ab, den Steuerungsaufwand und die Bestände zu minimieren. Methoden wie Just in Time (JIT), Just in Sequence (JIS), Kanban oder Milkrun werden angewendet.

• Mitarbeiterorientierung und zielorientierte Führung

Der Aspekt der Mitarbeiterführung betrifft das tägliche Zusammenspiel von Mitarbeiter und Führungskraft, wobei beide Parteien von einer zielorientierten Führung mit klar definierten Vorgaben und einer durchgängigen Zielstruktur innerhalb des GPS profitieren.

• Visuelles Management

Das wesentliche Ziel des visuellen Managements besteht in der bildlichen Darstellung von Informationen über Prozesse und Arbeitsabläufe. 

Das Kaizen mit seinen Techniken 5S, SMED, Jidoka (auch Autonomation genannt), Poka-Yoke, Heikinka (auch Nivellierung genannt), Heijunka (auch Geglättete Produktion genannt) etc. hat sich ähnlich wie das TQM als eigenständiges Konzept aus dem Lean Production System heraus entwickelt.